Foyer des Musischen Zentrums

Fotoarbeiten von:
Alexander Otto
Rolf O. Schmitz
Babette Sponheuer
....und hier einige Bilder aus der Ausstellung:
Infotext: » schwarz+weiss « im MZ-Foyer
Auch wenn man meint, in der Welt der bunten digitalen Bilder sei das klassische Medium der Schwarzweißfotografie bereits abgewickelt, beweisen die Fotografen im Musischen Zentrum der RUB aktuell etwas anderes: SCHWARZ + WEISS lautet der Titel einer neuen Fotoausstellung in der kreativen Institution der Ruhr-Universität.
Klassische Landschaftsbilder in formaler Perfektion zeigt der Student Alexander Otto. Viele seiner 24 Bilder sind entstanden in amerikanischen Nationalparks, in Schweden, in Portugal und an anderen faszinierenden Orten dieser Erde. Sie strahlen in ihrer Reduktion auf das breite Spektrum der Grauwerte zwischen Schwarz und Weiß eine enorme Ruhe aus, was oft durch die Technik der Langzeitbelichtung unterstützt wird. Ansonsten knüpft hier die klassische Sichtweise an das Moderne an; Alexander Ottos Bilder sind zwar als digitale Farbbilder entstanden, aber bereits bei der Aufnahme hat der junge Fotograf in Schwarzweiß gedacht und dies bei der Präsentation umgesetzt.
Ein anderes klassisches Thema der Schwarzweißfotografie deckt Rolf Schmitz mit seinen Bildern ab. Seine Industriefotografien aus der Duisburger Kupferhütte zeigen die Stahlschmelze und die verschiedenen Arbeitsschritte bis zum Abstich am Stahlofen. Schmitzs Fotos entstanden analog, also auf klassischem selbst entwickelten Schwarzweißfilmen
Als dritte Ausstellerin kehrt Babette Sponheuer zu den fotografischen Ursprüngen zurück. Luminogramme oder Raumfotogramme nennt sie die kameralose Entstehungstechnik ihrer experimentellen Bilder. Vereinfacht gesagt werden dabei Gegenstände auf das lichtempfindliche Fotopapier gelegt und diese gezielt dem Licht ausgesetzt. Dabei entstehen dann Objektabbildungen mit sehr eigenwilligem Charakter.
Alle drei Aussteller sind Mitglieder Ruhr-Universität, die sich neben Studium und Beruf im Musischen Zentrum engagiert der Fotografie widmen. Die Ausstellung wird am Mittwoch, 18. April 2012, 18.30 Uhr im MZ-Foyer eröffnet und ist dann werktags von 9-19 Uhr zu sehen.