Die Geschichte der Universitätsmusik
Die künstlerischen Leiter der Universitätsmusik
Gerhard Allroggen (1967-1969)
Henning Frederichs (1970-1978)
Jens Wildgruber und Wolf Dieter Schäfer (Interim 1978-1979)
Hans Jaskulsky (1979-2016)
Nikolaus Müller (ab 2016)
Christian Groß (Vertretung im SoSe 2019)














Zeittafel
1964 |
Die Geschichte der Universitätsmusik ist so alt, wie die RUB selbst. Schon Anfang der 1960er Jahre ist die Einrichtung des Musischen Zentrums in der Planung. |
1966 |
Zunächst bilden sich kleine Kammermusikgruppen. Erste Lieder- oder Klavierabende finden bereits 1966/67 im Sammelgebäude Overbergstr. statt. |
1967 |
Zum 9.5.67 ergeht erstmalig eine Einladung zu Chor- und Orchesterproben an der RUB. |
1969 |
Fleißig wird auch in den nächsten Semestern weitergeprobt und am 12.2.1969 treten Chor und Orchester der Ruhr-Universität unter der Leitung von Gerhard Allroggen erstmals in einer Abendmusik in der Apostelkirche Bochum-Querenburg auf. |
1970 |
Zum Wintersemester 1970/71 tritt Henning Frederichs die Leitung des Bereichs Musik im Musischen Zentrum an. Proben finden jetzt im IC-Gebäude (Flachbau Ost) statt. Es gibt zusätzlich zu den großen Semesterkonzerten regelmäßige Hausmusikabende, Schlagzeug-Improvisation und einen Kurs für liturgisches Orgelspiel in den Räumen des Musikwissenschaftlichen Institutes. |
1971 |
Am 11.6.1971 tritt der Universitätschor erstmals mit den Bochumer Symphonikern gemeinsam auf - mit Orffs "Carmina burana" unter Leitung von Othmar Mágá in der Ruhrlandhalle. |
1978 |
Am 10.2.1978 wird das Auditorium maximum der RUB feierlich eröffnet. Der Universitätschor musiziert gemeinsam mit dem Bach-Chor Witten und den Bochumer Symphonikern unter Leitung von Henning Frederichs. |
1979 |
Henning Frederichs folgt einem Ruf an die Universität Köln und die Universitätsmusik wird im Interim von Jens Wildgruber (Chor) und Wolf-Dieter Schäfer (Orchester) geleitet. Zum 1.10.1979 übernimmt Hans Jaskulsky die Bereichsleitung. |
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Unter Jaskulskys Leitung entfaltet sich ein reges und vielfältiges Musikangebot an der RUB. Neben Chor und Orchester entstehen weitere Ensembles. Regelmäßige Semester- und Solistenkonzerte, Hausmusikabende und viele andere Formate werden angeboten. |
1982 |
Die erste Auslandskonzertreise führt die RUB-Ensembles zu den Partner-Universitäten Tours, Oviedo und Orleans. |
1984 |
Endlich haben die Universitätsmusik und die Bereiche Fotografie, Bildende Kunst und Studiobühne ein eigenes Dach über dem Kopf: Am 30.5.1984 wird das Gebäude des Musischen Zentrums eingeweiht. |
1991 |
Hans Jaskulsky gründet am Musischen Zentrum zwei neue Auswahl-Ensembles: Collegium vocale und instrumentale Bochum geben am 1.11.1991 ihr erstes Konzert in der Vinzentiuskirche Bochum-Harpen. |
1995 |
Erstmalig bietet das Musische Zentrum die Plattform für die Organisation und Durchführung des Internationalen Chorfestivals 'a cappella'. |
1998 |
Im Audimax wird eine große Konzertsaalorgel der Fa. Klais (Bonn) eingebaut und am 20.9.1989 feierlich eingeweiht. Eine neue Konzertreihe "Klangwelten" wird ins Leben gerufen und führt die internationale Organistenelite nach Bochum. |
2000 |
Die erste Konzertreise nach China (8.-18.6.2000) ist ein weiterer Höhepunkt in der Geschichte der RUB-Ensembles. |
2001 |
In Zusamenarbeit mit der MZ-Studiobühne und der neuen Leiterin Karin Freymeyer wird Strawinskys "Geschichte vom Soldaten" auf die Bühne gebracht und in mehreren Aufführungen präsentiert. |
2002 |
Hans Jaskulsky komponiert auf Anregung des Rektorates die Hymne auf die Ruhr-Universität Bochum. Der Text "Hymnus in Almam Matrem Bochumensem" stammt von Wilfried Stroh. |
2004 |
Das Collegium vocale Bochum wird mit dem Titel "Meisterchor" im Sängerbund NRW ausgezeichnet. |
2005 |
Ab dem Sommersemester 2005 findet im Audimax regelmäßig montags von 13.15-13.45 h die Lunchtime-Orgel statt. |
2006 |
Ein regelmäßiges Modul-Angebot im Optionalbereich der RUB erweitert das Angebot der Universitätsmusik. Ein Seminar (thematisch zum Semesterprogramm passend) und die Teilnahme an Chor oder Orchester werden mit Credit-Points für Studierende "belohnt". |
2006 |
Die wiederholte Aufführung von Monteverdis "Marienvesper" ist ein weiterer Meilenstein in der Chronik der Universitätsmusik. |
2010 |
Zum 60. Geburtstag von Hans Jaskulsky erscheint eine Festschrift mit zahlreichen Beiträgen rund um die Musik an der RUB. Außerdem veröffentlicht Jaskulsky Studien zur Chormusik "Dirigieren allein genügt nicht". |
2011 |
Die Konzertreise von Collegium vocale und instrumentale Bochum nach Costa Rica setzt einen weiteren Akzent bei den internationalen Beziehungen. |
2012 |
Die Universitätsmusik ist mit diversen Beiträgen bei der "Extra-Schicht" vertreten, die zum ersten Mal auf dem RUB-Campus stattfindet. |
2013 |
Aus den Beständen des Musikwissenschaftlichen Institutes übernimmt das Musische Zentrum den Nachlass von Hermann Grabner. Im April 2013 findet Symposion über diesen bedeutenden Komponisten und Musiktheoretiker statt. |
2014 |
Als studentische Initiative gründet sich am MZ das Sinfonische Blasorchester der RUB (Ltg. Uwe Kaysler) und entwickelt sich innerhalb weniger Semester zu einem Publikumsmagneten. |
2015 |
Die RUB feiert ihren 50. Geburtstag und die Universitätsmusik ist mit der Uraufführung eines eigens dafür geschriebenen Werkes beteiligt: " Epimetheus - oder die Geburt der Hoffnung aus der Musik" von Siegfried Matthus (Text von Dorothea Renckhoff). |
2016 |
Hans Jaskulsky geht nach fast 37 Jahre als UMD in Ruhestand |
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Nikolaus Müller übernimmt - zunächst kommissarisch - die Bereichsleitung und wird zum Wintersemester 2016/17 im Amt bestätigt. |
2017 |
Als Kooperationsprojekt der Universitätsmusik mit dem MZ-Bereich Fotografie kommen im Semesterkonzert "The Planets" von Gustav Holst mit einer spektakulären Video-Installation zur Aufführung. |
2018 |
Der 40. Geburtstag des Audimax wird mit einem Instawalk inkl. Orgelführung für junge Blogger gewürdigt. Der 20. Geburtstag der großen Klais-Orgel ist Anlass für eine Reihe von Orgelveranstaltungen im WiSe 2018/19. |
2019 |
Im Sommersemester 2019 vertritt Christian Groß (Leipzig) den Bereichsleiter und dirigiert Haydns "Schöpfung" mit Chor und Orchester der RUB. |
2020 |
Nikolaus Müller wird zum Universitätsmusikdirektor ernannt. Im Audimax und im Essener Dom wird das Brahms-Requiem in einer Neufassung für Soli, Chor und Orgel (Sebastian Küchler-Blessing) aufgeführt. Mit Einsetzen der Corona-Pandemie müssen sämtliche Proben und Veranstaltungen der Universitätsmusik abgesagt werden. |
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